Sonntag, 30. November 2014

Weihnachtskleid Sew-Along 2014, Teil 3

Jetzt muss ich mich aber beeilen, damit ich meinen Beitrag einstellen kann.... Was ist nochmal die Fragestellung:

Ich bin in Stimmung, erste Nähte sind gemacht!  / Endlich hab ich angefangen / Probemodell sitzt, ich kann den richtigen Stoff zuschneiden / Ich bin ein Streber und nähe jetzt mein zweites Weihnachtskleid / Plätzchenessen ist doch irgendwie auch Nähen, oder?


Mein Probekleid ist fertig, fast fertig. Am Auschnitt ist noch ein Heftfaden. Ich muss noch entscheiden, wie ich zwei Vorderteile befestige.

Es gefällt mir so gut, dass ich es bei einem der nächsten Feste in der Adventszeit anziehen werde. Leider könnt Ihr auf den Bildern die Raffung an den Seiten nicht gut erkennen.



Nochmal kurz zum Burda-Schnitt. Ich wunderte mich wie gut alles sofort passte. Ich habe mich bei der Auswahl der Größe für die 48 entschieden. Die 46 wäre etwas zu knapp. Es wundert mich, da ich bei den gekauften Kleidern bzw. Röcken in Kleidergröße 44 passe. Außer der Länge des KLeides habe ich keine Passformänderung durchgeführt. Im Rückenteil habe ich eine Gehschlitz vorgesehen.

Nein, Streber bin ich nicht. Gern würde ich bei meinem Originalkleid direkt weiter machen. Ich könnte das andere Modell nähen. Stoff habe ich in meiner Vorratskiste entdeckt. Ich lege es mir auf meinen Nähtisch. Aber anfangen kann ich noch nicht, nächste Woche nähe ich für "andere". 

Also ich weiss nicht wie es Euch geht, wenn ich nähe, habe ich keine Sehnsucht nach Plätzchen. Aber wenn alles geschafft ist, dann genieße ich beim Kaffee Plätzchen und freue mich über mein Kleid.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit und ein großes Danke an die Organisatorinnen.

Hier geht es wieder zurück zu den Nähfreudigen.

  

Sonntag, 23. November 2014

Weihnachtskleid Sew-Along 2014, Teil 2

Unser Thema heute:
Oh, so ein schönes Schnittmuster wird da genäht, ich entscheide mich schnell um / Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden und bleibe dabei / Ich nähe mal lieber erst ein Probemodell / Schnitt kopieren, zuschneiden, wer sagt eigentlich, dass Nähen Spaß macht? 


Die Auswahl des Stoffes für mein Orignalkleid macht mir leichte Kopfschmerzen. Ich wollte nicht wie von Burda vorgeschlagen Woll-Krepp verwenden. Bei festlichen Anlässen wird es es mir eher warm. Aus diesem Grund sollte es ein leichter Stoff sein. Gut, dass mir beschwingtes fräulein ein Modell mit anderer Stoffvariante gezeigt hat. Vielen Dank nochmal.

So und zu meinem Probekleid. Nach den Anweisungen zum Zuschneideplan: "... bei einfacher Schnittlage soll die rechte Seite oben liegen..." Bedeutet zeichnen auf der rechten Seite oder Durschlagen.... ist das der richtige Begriff....

Ich entscheide mich den Schnitt bei einfacher Lage auch auf die linke Seite zu legen, aber so dass die Schriftt unten liegt:

Das Probekleid habe ich schon probiert. Hier aber erstmal nur Bilder auf der Puppe.


An der Seite sollte es nach der Schnittbeschreibung auf 28 cm eingereiht werden. Ich habe erstmal ganz vorsichtig begonnen. Werde es aber noch weiter einreihen.

Das Vorderteil ist doppelt, aber im Rücken könnte es Futter vertragen. 

Fazit: ich bleibe bei meinem ausgewählten Kleid. Nähen macht nicht nur Spaß sondern auch gut gelaunt, wenn alles so gelingt wie man es sich vorstellt.

Hier können wir lesen, wie es den anderen Nähfreudigen geht.







Mittwoch, 19. November 2014

Walddorfpuppe Online-Kurs von Wiebke auf Bernina Blog

Ich hatte noch nie etwas gewonnen. Glücklich war ich als bei dem angekündigten Online-Kurs von Wiebke mein Namen gezogen wurde. So erhielt ich eine Materialpackung für die Erstellung einer Walddorfpuppe. 

Für die jenigen von Euch, die auch mal eine Walddorfpuppe nähen möchten, eine Zusammenstellung der einzelnen Blöcke des Online-Kurses von Wiebke:

Materialliste mit Einkaufsquellen hier
Puppenkopf
Puppenhaare
Puppenkörper
Puppenfertigstellung
Puppenkleider

Natürlich gab es auch eine Diskussionsrunde.

So entstand meine Puppi Emma:




Die Äuglein sind etwas zu klein. Ich könnte auch Puppenaugen einziehen, aber dann wäre es keine Walddorfpuppe, hier ein Beispiel
Das Kleidchen habe ich genäht. Die Schuhe ist eine Idee und Ausführung von meiner Freundin O.. Mit ihrem Einverständnis zeige ich Euch noch weiter Bilder:



Falls jemand diese nacharbeiten möchte hier ein Muster für die Sohle und Schuhoberteil:
Ich hoffe, Ihr könnt die Größe anhand der Kästchen - 1 x 1 cm - erkennen. Leider reichen meiner PC-Kenntnisse nicht für ein Muster zum Ausdrucken.

Viel Spaß beim Nacharbeiten.





Sonntag, 16. November 2014

Weihnachtskleid Sew-Along 2014, Teil 1

16.11.2014 WKSA Teil 1:
Ich bin 1a vorbereitet und habe schon alles zusammen gesucht / Weihnachten? Ist nicht noch Sommer? / Ich such nach Inspiration und guck mal, was die anderen machen / Schnitt da aber kein Stoff oder andersrum? / Kleine Rückblende: mein Weihnachtskleid 2013/2012/2011


Oh, es haben sich ja schon sooo viele angemeldet. Eine Freude für die Organisatorinnen über den großen Zuspruch. Von mir ein großes Danke, dass sie uns ermöglichen uns auszutauschen.

Für mich ist es die Premiere bei einem Weihnachtskleid Sew-Along. Zunächst habe ich etwas gezögert, da ich in den letzten Jahren in der Adventszeit vor lauter Streß nicht zur Besinnlichkeit kam. Weihnachten kommt ja auch immer sooo plötzlich. Eigentlich müsste ich sehr viel Zeit für schöne Dinge des Lebens haben, da ich über meine Zeit frei - fast - Verfügen kann. 

Ein Weihnachtskleid habe ich bereits genäht, das war aber nach dem Motto "2 Fliegen mit einer Klappe schlagen". Da wir im Dezember mehr als ein Fest feiern, möchte ich mir noch etwas Schönes nähen und somit es anders wie in den vergangen Jahren machen. Mal sehen, ob es klappt......

Schnitt habe ich bereits herausgesucht und  zwar aus der Burda Plus HW 2014, Nr. 406.



Zunächst werde ich ein Probekleid nähen, Stoff liegt bereit. Stammt aus der Restekiste bei Karstadt. War sehr günstig, also wenn es nichts wird, ist nicht schlimm.
Bei der Schnittbeschreibung wird Wollkrepp vorgeschlagen. Ich würde mich aber lieber für ein Viskose-Krepp entscheiden. Einkauf steht noch aus.

Hier geht es weiter zum WKSA 2014.


Mittwoch, 5. November 2014

MMM Nr. 3 - Jeans für jeden Tag

Im Rahmen des HosenHerbstes von Frau crafteln habe ich mich zum Nähen einer Jeans entschieden. Der Stoff lagerten schon paar Jahre in meiner Vorratskiste. Durch die Lichverhältnisse hat der Jeansstoff etwas gelitten, gerade noch gut für eine Probehose. Vielleicht hat schon die eine oder andere von Euch die Beiträge mit vielen Links zum Hosennähen bei Frau crafteln gelesen. Für alle anderen hier eine Zusammenfassung meines Nähprojektes:

Verwendet habe ich den Burdaschnitt Nr.1/2010, der als Download-Schnitt für Größen 44  bis 52 vorhanden ist. Ausgeschnitten habe ich Größe 48. Das rückwärtige Hosenbein schien mir viel zu breit also habe ich an der Innenseite vom Schritt runter verschmälert, aber trotzdem noch etwas breiter als das vorderes Hosenbein gelassen. Die Hosenblende an den Hoseninnenseiten sowie die kleine Hüfttasche wollte ich nicht nähen.

Nach der ersten Anprobe musste ich noch die Hose schmäler nähen evtl. hätte doch die Größe 46 gereicht. Außerdem schlug die Hose längliche Falten, die mir nicht gefallen haben. Wie man diese beseitigt, findet Ihr eine verständliche Anleitung bei Frau sewing galaxy.

Nach der Burda-Schnittbeschreibung sollen die Nahtkanten mit bügeln gedehnt werden. Das habe ich nicht gemacht, einfach aus Angst, ich würde es "kaputt" bügeln.

Taschen: Die seitliche Hüftpasse hat einen angeschnittenen Taschenbeutel. Bei der nächsten Hose würde ich an die Passe den Taschenbeutel aus einem Futtermateial annähen, damit es gerade im Bauchbereich nicht so dick wird. Die aufgesetzten Taschen habe ich mit Sternen bestickt und mit einer Zwillingsnadel abgesteppt. Im Eckbereich der Taschen sieht es noch nicht gut aus, muss ich noch üben. Die Nieten sind von Prym, Größe 9 mm. Mit einer Stoffahle habe ich zuerst an den Stellen ein Loch eingestochen und dann mit der Zange die Nieten befestigt. Falls Ihr keine Zange habt, in der Packung ist auch entsprechendes Werkzeug vorhanden. Die in der Burda-Schnittbeschreibung aufgeführten Einfassstreifen zur Taschen habe ich weggelassen.

Bund: Im Bund habe ich seitlich jeweils einen 10 cm langen Gummi eingenäht und in diesem Bereich die Bundeinlage nicht verwendet. Da ich meine Oberteile über die Hosen trage, keinen Gürtel besitze, habe ich auf Gürtelschlaufen verzichtet. Am Schluss noch ein Wort zum Knopfloch im Bund. Durch die Unebenheit im Bund ist es etwas problematisch ein schönes Knopfloch zu nähen, zumindest für mich. Obwohl ich die Transporthilfe benutzt habe, ist mein Knopfloch nicht vorzeigbar. Zum Aufschneiden von Knopfloch habe ich den Knopflochstecher benutzt. Das war bei dem dicken Jeansstoff eine tolle Hilfe. Welche Erfahrung habt Ihr mit einem Knopfloch im Jeansbund gemacht?

So und hier mein Ergebnis:





Euch und dem Team von Me Made Mittwoch noch ein gute Woche und hier geht es zu den weiteren Modellen.



Montag, 3. November 2014

HosenHerbst November Passform II - Mängel erkennen und beheben

Zunächst möchte ich mich bei Julia für ihre Tipps bedanken sowie bei Immi und Nähfreundin,  die auf ihren Blogs ausführlich das Thema Hosenanpassung beschreiben. Sicher kann man nicht als Hobbynäherin die Perfektion einer Schneiderin bzw. eine Konstrukteurin erreichen, aber man kann versuchen für sich selbst eine gute bequeme Hose zu nähen. 

Unser November Thema  ist: Passform II - Mängel erkennen und beheben Wie sitzt die neue Hose? Wo gefällt sie mir noch nicht? Was könnte ich an dieser Hose noch ändern? Was muß ich machen, damit das nächste Modell besser wird?

Warum habe ich mich überhaupt für eine Jeans entschieden.... Für eine Probehose wäre ein leichter Stoff vorteilhafter.

Ich habe nach der ersten Anprobe einige Fehler gemacht. Ein der vielen Fehler war, dass ich die Hose links angezogen habe, damit meine Mutter es leichter beim Abstecken der Passform hat. Bei dem Jeansstoff kann man wirklich sehr schlecht Nadeln einstechen. Dann ging es weiter, dass ich die Korrektur der Pasformfehler "verschlimm bessert" habe. Ich habe einige Male die gesamte Hose getrennt und wieder neu geheftet. Für die Seitennähte habe ich die Heftfunktion meiner Nähmaschine verwendet. Das war schon eine Erleichterung.

Julia hat mir dann die Augen geöffnet und somit konnte ich ein besseres Ergebnis erzielen. Nach vielen Stunden und blutigen Fingerkuppen kann ich Euch heute mein Ergebnis zeigen. Zuerst nochmal die Hose bei der ersten Anprobe:

 Fertige Jeans:




Beim Anziehen der Hose habe ich ein gutes Gefühl. Bei den vorderen Hosenbeinen habe ich noch einen Fehler, der sich beim Laufen auswirkt. Es bildet sich eine Falte. Ich denke, dass ich die hintere Mittelnaht zu tief ausgeschnitten habe. Sieht aus als wäre das Vorderteil bis zum Schritt zu lang. Wenn ich das aber kürze, müsste ich auch den rückwertigen Teil kürzen.
Das muss ich noch üben, hier Bilder zum Fehler:


Die Hüftpassetaschen habe ich das erste Mal genäht, ich denke sie sind mir gelungen.

Dafür ist das Absteppen der aufgesetzten Taschen an den rückwärtigen Hosenbeinen mit der Zwillingsnadel nicht optimal. Muss ich auch noch üben.

Am schlimmsten war das Nähen des  Knopflochs im Hosenbund. Gut, dass ich meine Oberteile über die Hose trage.

Das Erstellen einer Probehose lässt mich nicht los. Ich habe schon im ersten Beitrag geschrieben, dass meinen ersten Hosenschnitt von der Schneiderin in einem Hosenkurs angepasst wurde. Ich habe ein alte Hose aufgetrennt und versuche dann noch eine Anpssung durchzuführen. Mein Körper hat sich in den Jahre verändert - ha, ha, ha....
Wenn alles gut geht, werde ich Euch am Ende des Novembers als Nachtrag zum November Thema berichten.

Und nochmal zurück zum HosenHerbst